Trockeneisstrahlen mit minus 80°C kalten Pellets
Trockeneisstrahlen ist das Reinigen und Entschichten von Verschmutzungen die auf Kälte reagieren und somit spröde und porös werden. Dieses Verfahren eignet sich besonders gut zur Roboterreinigung in der Automobilbranche. Aber auch in folgenden Bereichen wird das Trockeneisstrahlen sehr stark frequentiert:
Brandschadensanierung, Schiffbau, Reinigung von Produktionsrobotern und Anlagen in der Indusrie, Schaltschrank- Innenreinigung, Restauration etc.
Die Funktion
Trockeneis ist durch eine Form gepresstes Gas (Co²). Co² verändert, wenn es unter Druck gerät, seinen gasförmigen Zustand in einen festen Zustand. Es entstehen minus 80°C kalte, Reiskorn große Eispellets. Diese Eispellets werden über eine rotierende Lochscheibe mit vielen verschieden großen Löchern einem Druckluftstrom beigemischt (Schraubenkompressor > 5,5m²).
Auf der Oberfläche angekommen, vereisen die Pellets die Oberfläche nebst der Verschmutzung und heben die Mosshärte der Verschmutzung durch Vereisung auf. Aufgrund des Temperaturschocks (-80°C auf +20°C), auch genannt „Kynetischer Effekt“, explodieren die Eispellets und zerfallen zurück in Ihren gasförmigen Zustand. Nachfolgende Pellets dringen nun in die durch Kälte spröde
gewordene Verschmutzung ein, explodieren und bringen die Verschmutzung zum Abplatzen. Da Co² keinen Sauerstoff enthält besteht beim Strahlen mit Trockeneis Lebensgefahr und unterliegt besonderen Baustelleneinrichtungen bzw. Schutzmaßnahmen. Gerne unterweisen wir auch Ihre Mitarbeiter in dieser Anwendungstechnik.